Aktuell

Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation erfolgte diese Fortbildung wiederum im Onlineformat. Über 80 Teilnehmer*Innen verfolgten mit technischen Unterstützung durch die Firma Sanofi die Ausführungen von Prof. Dr. med. Michael Thali, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin Zürich. Über 180 Personen erbringen hier einen "service public". Die ärztliche Todesfeststellung ist oft der Anfang deren Tätigkeit. Die Grundversorger*Innen beurteilen bei Todesfällen ohne offensichtliche Gewalt- oder Fremdeinwirkung als Erste und Einzige, ob ein agT vorliegen könnte. Ein Zweifel, ein  Verdacht für eine gewaltsame Ursache und ein agT muss deklariert werden. Die folgende Legalinspektion kann dann diesen Verdacht zerstreuen. Aber gemäss der obigen Definition sollte auch die "plötzliche" und "unerwartete" Komponente als agT erkannt werden. Gerade im Pflegeheim stellt dies eine Herausforderung dar. 
Im Weiteren berichtete Prof. Thali von den aktuellen Entwicklungen der forensischen Medizin: "Virtopsy" und "QuickTox" Verfahren, die Einführung von "forensic nurses" als Gatekeeper für die rechtsmedizinischen Institute sowie der immer wieder betonte Auftrag der Rechtsmedizin am lebenden Opfer. Auch die Themen "Kunstfehler, Aufklärung, Sorgfaltspflicht" wurden erläutert - Wissen, das hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Erwähnenswert ist auch, dass sich das IRM Zürich als Anlaufstelle 24/7 für informelle Auskünfte an Grundversorger*Innen sieht: Man darf sich melden. 
Mehr zu diesen spannenden Themen findet ihr in den Folien zum Vortrag auf der Homepage.

Aus den 70er Jahren, Vorgänger von Prof. Thali: Fritz Schwarz, "Der außergewöhnliche Todesfall. Erste Feststellungen am Ort des Geschehens" ISBN 3432010834. 

 

Aktuelle Anliegen oder Fragen, die wir in diese Gremien einbringen sollen, können weiterhin gerne an praesident@vluha.ch gerichtet werden.

 

 

Im erstmals online ausgetragenen Vortag präsentierte, der euch allen bekannte, Dr. Werner Karrer gewohnt souverän aktuelle Daten zu Vorkommen, Diagnostik und Therapie der TB vor. Er wagte dabei auch einen Blick über den Tellerrand und stellte die TB-Pandemie (Jahrtausende andauerend, geringe Kontagiosität, zwei Milliarden Träger, mit Behandlung geringe Mortalität 1-2%) der COVID-19 Pandemie gegenüber (einige Monate präsent, hohe Kontaginosität und interessanterweise die gleiche Mortalität).
Direkt aus der Praxis konnte dann Frau Brigitta Arnold von der Lungenliga Zentralschweiz von der Umgebungsabklärung bei TB berichten. Mit dem hochstrukturierten Contact Tracing werden wir ab und zu auch in Berührung kommen. Die Folien zur Präsentation findet ihr auf der Hompage.
An dieser Stelle herzlichen Dank an PonteMed, deren Online Tool Dialog diese Fortbildung souverän meisterte und unseren Sponsoren für diese Fortbildung, der Hirslanden Klinik St. Anna und Sanofi. 

Aktuelle Anliegen oder Fragen, die wir in diese Gremien einbringen sollen, können gerne an praesident@vluha.ch gerichtet werden. 

Das Format der GV vom 09.06.2021 ist noch offen.

In der aktuellen Ausgabe vom LAZ findet sich eine Stellungsnahme des LUKS zur Mitgliederumfrage der VLuHa zur LUKSLINK. Es werden wichtige Verbesserungen beschrieben. 

 

 

 

Nachgang VLuHa - aktuell 27.21.2020, Frakturen der oberen Extremitäten

Die Dozenten Dres. med. Peter Buess, Robert Seidner und Roberto Sossai sind als Mitglieder des Vereins Innerschweizer Orthopäden (ISO) aufgetreten. Dieser Verein ist interessiert an der Fortbildung von Hausärzten. Kontaktperson ist Dr. Peter Buess.

 

Im Weiteren

Die VLuHa will künftig alle Mitglieder bei behördlichen Auseinandersetzungen unterstützen (Stichwort Heilmittelgesetz). Kontakt

LUKSLINK: Mittlerweile sind zwei der drei vereinbarten Punkte vom 28.10.2019 erfüllt. Weiterhin kann die VLuHa als Kanal zum Team von LUKSLINK benützt werden. Kontakt 

Wir möchten nochmals auf die Activdispens® hinweisen: Bewegung trotz Sportdispens
Verletzte oder kranke Schülerinnen und Schüler nicht vom Sport dispensieren, sondern sie mit einer Teildispens aktiv in den Sportunterricht integrieren. Aus diesem Grundgedanken heraus entstand Activdispens®. Damit im Kanton Luzern noch mehr Jugendliche von einer differenzierten Sportdispens profitieren können, verweisen wir gerne nochmals auf das Teildispensationsformular (PDF oder Word).
Das Formular findet sich auch im Vorlagenmodul diverser Praxissoftwares.
https://activdispens.ch/

Das Projekt Mamamundo übernimmt eine wichtige Funktion zur Gesundheitsförderung und Integration: Geburtsvorbereitungskurs für Frauen, die fern der Heimat Mutter werden. Eine Hebamme und eine interkulturell Vermittelnde (10 Sprachen verfügbar) beantworten Fragen und informieren über Schwangerschaft, Geburt, Stillen und die Zeit mit Ihrem Kind zu Hause und man tauscht sich über kulturelle Gewohnheiten aus.
Der Kurs findet in sieben Teilen statt und kostet für die Migrantinnen lediglich 20Fr. Idealerweise besuchen Sie den Kurs zwischen dem 5. und 9. Schwangerschaftsmonat.
Im nächsten Kurs mit Start am 4.Februar sind noch Plätze frei. Informationen dazu auf albanisch, arabisch, farsi, kurdisch (sorani, kurmanchi) , somalisch, tamilisch, tigrinya, portugiesisch.
https://www.mamamundo.ch/

www.demenzkompass.ch ist ein im Aufbau begriffenes Projekt das in Zukunft sehr hilfreich sein könnte. Auf dieser Platform kann man sich mit seinem Angebot im Bereich Demenz melden und wir Teil einer interaktiven Landkarte. Angehörigen kann geraten werden sich dort "umzusehen". Durch eine Gebührenregelung soll die Qualität der Angebote gewährleistet sein.
www.demenzkompass.ch

Eine auf hausärztliche Fragestellungen ausgerichtete Fortbildung ist "Bauch im Fokus" am und vom LUKS: 15.10.2020, 14-18 Uhr

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